Wie lange man an einem höhenverstellbaren Schreibtisch stehen sollte  - Eliot Onlineshop

Wie lange man an einem höhenverstellbaren Schreibtisch stehen sollte 

Zu viel Stehen ist ebenso ungesund, wie zu viel Sitzen. Wie lange sollte man also an einem höhenverstellbaren Schreibtisch stehen? Auf das Verhältnis kommt es an.

 

Das richtige Verhältnis von Sitzen und Stehen

Weißt du eigentlich, wie viele Stunden du jeden Tag im Sitzen verbringst? Bei den meisten Menschen sind es durchschnittlich 10 Stunden. Das setzt sich meistens aus den 8 Stunden während der Arbeitszeit zusammen, in denen wir am Rechner, in Besprechungen oder beim Mittagessen sitzen. Darauf folgen dann noch ein paar Stunden daheim bei Fernsehen schauen, Abendessen, Social Media auf dem Smartphone oder am Computer. Verspannungen im Nacken sind da erst der Anfang. Beunruhigt dich das? Wenn ja, bist du nicht allein.

Immer mehr Menschen nutzen schon einen höhenverstellbaren Schreibtisch im Büro. Mit diesem hast du die Möglichkeit, während der Arbeitszeit nicht nur zu sitzen, sondern auch im Stehen zu arbeiten. Sogar die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) rät zu Steh-Sitz-Tischen am Arbeitsplatz.

Doch wie viel Stehen reicht eigentlich? Sollte man den ganzen Tag im Stehen arbeiten? Wie hoch sollte der „Stehanteil“ deines Tages sein, damit er als gesund angesehen werden kann?

Forscher teilen die Einschätzung, dass es nicht gesund ist, den ganzen Tag nur zu stehen. Zu langes Stehen kann nämlich genauso schlecht für den Körper sein, wie zu langes Sitzen. Stehen belastet die Wirbelsäule, komprimiert die Bandscheiben und dein Herz muss stärker gegen die Schwerkraft arbeiten. Zu langes Stehen kann Rückenschmerzen, besonders im unteren Rücken, hervorrufen oder Herzkreislaufprobleme wie Krampfadern oder Thrombosen begünstigen.

Sitzen und Stehen – auf die Gewichtung kommt es an

Experten sind sich einig, dass das Ziel 50/50 sein sollte, idealerweise mit einem Wechsel alle 15-30 Minuten. Warum 15-30 Minuten? Weil nach ca. 30 Minuten Sitzen der Stoffwechsel um 90% runterfährt und die Muskeln im unteren Körperbereich abschalten.

UNSER TIPP: Hier unterstützt dich der Smartcontroller für den höhenverstellbaren Schreibtisch Eliot perfekt. Der integrierte Steh-Sitz-Reminder kann den Nutzer mit einer leichten Vibration des Tisches daran erinnern, immer mal wieder die Position am Schreibtisch zu wechseln.

Den meisten Menschen fällt es nicht leicht, nachdem sie vormals ausschließlich gesessen hatten, auf einmal 4 Stunden täglich zu stehen. Das ist normal und daher, sollte man ruhig langsam starten und sich an das Ideal von 4 Stunden Stehen täglich heranarbeiten.

Beginne damit, bei bestimmten Tätigkeiten aufzustehen.

Ein gutes Beispiel sind Telefonate. Anstelle sitzend am Schreibtisch zu telefonieren, steh doch dabei auf und lauf herum.

Du könntest auch dein Mittagessen im Stehen einnehmen. Wenn die Kantine z.B. einen Barbereich hat, könntest du da im Stehen essen, anstatt dich hinzusetzen. Es sind vielleicht nur 20 Minuten Mittagspause, aber es sind auch 20 Minuten mehr Stehen auf seinem “Stehkonto”.

Eine andere Idee wäre, die Kollegen zu ermuntern, Geh-Meetings anstelle von Sitz-Meetings abzuhalten. Bei größeren Meetings ist das vielleicht schwierig, aber für Besprechungen mit zwei oder drei Personen klappt das gut. Lauft im Gebäude herum, während ihr eure Punkte besprecht, oder noch besser, spaziert nach draußen, wenn das Wetter gut ist. Vielleicht fühl es sich etwas seltsam an, ein „Geh-Meeting“ erstmalig vorzuschlagen. Wir sind aber davon überzeugt, dass sobald damit einmal angefangen wurde, es immer mehr Anhänger im Büro finden wird. Kollegen werden anfangen, auch „Geh-Meetings“ abzuhalten, auch wenn du diese gar nicht initiiert hast. Sich zu bewegen unterbricht nämlich die Monotonie und Langeweile gewöhnlicher Besprechungen, stimuliert die Hirnaktivität und steigert die Produktivität.

Arbeiten im Stehen – Vorteile für deine Gesundheit

Sitzen ist so schädlich, dass es mittlerweile als „das neue Rauchen“ bezeichnet wird.
Warum am Schreibtisch stehen dagegen viel besser ist und was es dabei zu beachten gilt, erfährst du jetzt.

Die schlechte Nachricht zuerst

Leider müssen wir dir an dieser Stelle sagen, dass dir das Gym am Feierabend auch nicht hilft, acht Stunden sitzen auszugleichen. Umso wichtiger ist es deshalb, deinen Tag möglichst abwechslungsreich und bewegt zu gestalten – soll heißen: versuche, alle 20 Minuten eine kurze Stehpause einzulegen. Das führt auf lange Sicht zu mehr Wohlbefinden für dich und deinen Körper.

Stehen fördert deine Konzentration

Stehst du am Schreibtisch, arbeitet die Durchblutung deines Körpers besser. Und da Blut Sauerstoff transportiert, kommt davon auch mehr in deinem Gehirn an. Das kommt nicht nur deiner Konzentration zugute, sondern erhöht auch deine Produktivität und Kreativität. Wenn du also mal wieder ein Brett vor dem Kopf hast, solltest du das Problem einmal im Stehen betrachten.

Stehen verringert das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Hast du gerade deine Beine übereinander geschlagen? Durch deine geknickte Haltung beim Sitzen wird der Blutfluss gehindert. Genauso wie dein Gehirn beim Sitzen nicht optimal mit Nährstoffen versorgt wird, bekommt auch dein Herz nicht genug von diesem wichtigen Stoff. Darüber hinaus kann dein Blutdruck ansteigen und deine Beine können das Blut nicht ordentlich zurück ins Herz pumpen. Die Folge: Herz-Kreislauf-Beschwerden aller Art. Von einfachen Ödemen über Blutgerinnsel bis hin zu Herzerkrankungen und sogar Schlaganfällen kann zu viel Sitzen allerhand Probleme in deinem Körper anrichten, auf die du lieber verzichten willst.

Stehen verringert das Risiko für Diabetes Typ II

Sitzt du den ganzen Tag, kann das dein Risiko, später an Diabetes Typ II zu erkranken, um bis zu 90% erhöhen. Umgekehrt helfen dir Stehen und Bewegung, deinen Blutzuckerspiegel konstanter zu halten – vor allem nach dem Essen. Nutze also die nach dem Essen verbleibenden Minuten in der Pause für einen kurzen Spaziergang und arbeite danach eine Weile im Stehen.

Stehen hilft dir, deine Figur zu halten

Jeder kennt den Vorsatz, in diesem Jahr abzunehmen. Wie wäre es, wenn du den Neujahrsvorsatz in einen Ab-jetzt-Vorsatz verwandelst und dir vornimmst, einfach mal weniger zu sitzen? Vom Stehen wird der Bizeps zwar auch nicht wachsen, doch es hat auch für die Figur einige Vorteile gegenüber dem Sitzen: Allein schon dadurch, dass die Muskulatur von Bauch und Rücken im Stehen mehr beansprucht wird, verbrennt dein Körper etwa 30 Prozent mehr Kalorien als im Sitzen. In einer 5-Tage-Woche kannst du so bis zu 850 Kalorien zusätzlich verbrennen. Da schmeckt der Kuchen am Wochenende gleich doppelt so gut!

Stehen beugt Rückenproblemen vor

Das Thema Rückenschmerzen ist immer und überall relevant. Selbst Schulkinder klagen heutzutage schon über Probleme mit Rücken und Nacken. Doch richtiges Stehen kann dir auch hier viel besser helfen, als auf dem Schreibtischstuhl zu bleiben. Die Betonung liegt hier auf „richtig“ – denn wenn du auch im Stehen steif und verkrampft bleibst, entlastet das deinen Rücken nicht und wird die Probleme nur noch mehr verstärken. Gleiches gilt für Nackenschmerzen.

Nur Bewegung hilft dir wirklich

Wo wir gerade bei „richtig“ sind: auch wenn du deine Stehzeit erhöhen solltest – die Forschung ist sich einig, dass zu langes Stehen auch nicht gesund ist. Im Gegenteil – es kann beispielsweise zu Hüftproblemen führen, besonders wenn nicht auf die richtige Körperhaltung geachtet wird.
Was du aber definitiv tun solltest: Etwas Dynamik in deinen Alltag bringen. Eine abwechslungsreiche Mischung aus Sitzen, Stehen und Gehen verhindert zu lange Sitzzeiten wird dir und deinem Körper auf lange Sicht das Leben leicht machen:

  • 60% deines Arbeitstags solltest du mit dynamischem Sitzen Ja, Bewegung ist auch im Sitzen möglich: Du streckst dich, lockerst ab und zu deine Schultern und wechselst öfters die Position.
  • 30% deines Arbeitstags solltest du stehen. Bleibe auch hier locker und wechsle öfter die Position. Ein smarter Schreibtisch wie der Eliot erinnert dich, wenn es mal wieder Zeit zum Stehen ist.
  • 10% deines Arbeitstags solltest du gehen. Tue deinem Körper etwas Gutes und trink genug, damit du den Weg zur Toilette antreten musst. Gehe – soweit möglich – zu Fuß zum Arbeitsplatz oder nimm das Fahrrad.

Da unser Körper auf Bewegung ausgelegt ist, solltest du jegliche starre Haltung vermeiden. Das tut vor allem deinen Gelenken und – ganz wichtig – den Bandscheiben gut. Denn Bandscheibenvorfälle entstehen vor allem durch eine einseitige Belastung wie zu langes Sitzen. Rückenschmerzen muss man vorbeugen, ehe sie entstehen.

Stehtisch, Stehpult oder höhenverstellbarer Schreibtisch?

Es gibt viele verschiedene Arten von Stehtischen. Was ist die richtige Wahl, um deinen Arbeitsplatz einzurichten? Grundsätzlich gibt es da keine falsche Entscheidung. Du kannst auch ohne Hilfsmittel im Stehen arbeiten. Wir empfehlen jedoch immer einen höhenverstellbaren Schreibtisch, weil eine ausgewogene Mischung aus Stehen und Sitzen besser für deinen Kreislauf ist und Schmerzen effektiver vorbeugt. Der richtige ergonomische Stuhl hilft dir dabei, auch im Sitzen deine Körperhaltung zu verbessern.

Fazit:

  • Hole dir einen guten höhenverstellbaren Schreibtisch und erhöhe deine Stehzeit
  • Beginne dich deinem Ziel, die Hälfte deiner Arbeitszeit im Stehen zu arbeiten, schrittweise zu nähern
  • Spüre die Vorteile, weniger Zeit auf deinem Stuhl zu sitzen
  • Besorge dir eine ergonomische Sitzgelegenheitdie gut zu einem höhenverstellbaren Tisch passt