Bedeutung einer guten Beleuchtung im Büro oder Arbeitszimmer
Gesetzlichen Vorschriften für das Licht im Büro
Bürolicht optimieren mit diesen Maßnahmen
Passende Lichtquellen für das Büro
Welche Lichtfarbe ist für die Arbeit im Büro ideal?
Rolle der Beleuchtungsstärke für das Bürolicht
Fünf einfache Tipps für die optimale Bürobeleuchtung
Es ist kein Geheimnis, dass ein gut ausgeleuchteter Arbeitsplatz wesentlich dazu beiträgt, einen Tag am Schreibtisch im Büro gesund und produktiv zu gestalten. Eine optimale Bürobeleuchtung ist nicht nur sinnvoll, sondern teilweise sogar gesetzlich vorgeschrieben.
Bedeutung einer guten Beleuchtung im Büro oder Arbeitszimmer
Die Bürobeleuchtung hat einen direkten Einfluss auf die persönliche Stimmungslage beim Arbeiten. Deshalb sollten die Lichtverhältnisse im Arbeitsumfeld darauf ausgerichtet sein, die Gesundheit zu fördern. Das passende Licht am Schreibtisch ist eine von vielen Grundlagen für die Ergonomie am Arbeitsplatz und wirkt sich positiv auf das Wohlbefinden und die Leistung aus.
Ist der Arbeitsplatz gut ausgeleuchtet, steigen Konzentration und Motivation. Arbeitnehmer sind dadurch nicht nur zufriedener, sondern arbeiten auch effektiver. In Summe profitiert davon auch das ganze Unternehmen, wenn alle Mitarbeiter ihre Aufgaben mit Freude und Elan ausführen.
Darüber hinaus schützt eine gute Bürobeleuchtung vor gesundheitlichen Einschränkungen und Stress. Eine schlechte Beleuchtung hingegen, also schwaches oder grelles Licht, kann zu Kopfschmerzen, Augen-Beschwerden und einem gestörten Schlaf-Wach-Rhythmus führen. Das begünstigt Müdigkeit und Konzentrationsprobleme. Mangelhafte Lichtverhältnisse erhöhen zudem die Fehlerquote bei Aufgaben und die Wahrscheinlichkeit für Unfälle am Arbeitsplatz.
Gesetzlichen Vorschriften für das Licht im Büro
Die richtige Bürobeleuchtung ist nicht nur wichtig, sondern es existieren sogar eine Vielzahl gesetzlicher Vorschriften und Normen dafür. Laut Arbeitsschutzgesetz sind Arbeitgeber beispielsweise dazu verpflichtet, einen ergonomisch durchdachten Arbeitsplatz zur Verfügung zu stellen, bei dem Mitarbeiter keine gesundheitlichen Schäden davon tragen. Dazu gehören neben geeigneten höhenverstellbaren Schreibtischen und einer optimalen Luftfeuchtigkeit im Büro auch Maßnahmen, die eine angemessene Beleuchtung am Arbeitsplatz sicherstellen.
In der Arbeitsstättenverordnung ist darüber hinaus festgelegt, dass Großraumbüros, Arbeitsräume und Arbeitsbereiche mit Schreibtischen möglichst über ausreichend Tageslicht und eine Sichtverbindung nach draußen verfügen sollen. Hier ist bereits beim Einrichten eines Arbeitsplatzes genau zu überlegen, an welcher Stelle im Raum beispielsweise ein Schreibtisch positioniert werden kann.
Eine Ausnahme besteht, wenn es die baulichen Gegebenheiten nicht zulassen, wie beispielsweise in Sondergebäuden wie Flughäfen. Zudem ist meist eine Mindestbeleuchtungsstärke von 500 Lux am Arbeitsplatz vorgeschrieben. Unternehmen müssen ebenfalls dafür Sorge tragen, durch das Anbringen von Jalousien oder Rollos störende Blendungen durch einfallendes Sonnenlicht zu minimieren.
Bürolicht optimieren mit diesen Maßnahmen
Um das Licht im Büro zu optimieren, helfen verschiedene Maßnahmen. Wer nicht im Homeoffice am Schreibtisch sitzt, sondern mit Kollegen in einem Büro arbeitet, hat nicht einfach die Option, den Schreibtisch beliebig neu zu platzieren. Allerdings besteht die Chance, mögliche Änderungen mit Kollegen und der Chefetage zu erörtern und gemeinsam abzustimmen.
Unternehmen sind nämlich angehalten, alle Arbeitsplätze im Büro mit genügend Tageslicht zu versorgen. Denn natürliches Licht unterstützt konzentriertes Arbeiten und fördert das Wohlbefinden der Menschen. Schreibtische nach Möglichkeit am besten in der Nähe von Fenstern und mit dem Blick parallel zum Fenster aufzustellen, ist die erstbeste Maßnahme für optimale Lichtverhältnisse im Büro. Ist das aus verschiedenen Gründen nicht einfach umsetzbar, benötigt ein Büroraum alternative Lichtquellen für künstliches Licht.
Grundsätzlich ist es empfehlenswert, in Arbeitsräumen eine Kombination von direkten und indirekten Lichtquellen zu nutzen. Neben ausreichenden Lichtverhältnissen ist jedoch beim Positionieren des Schreibtisches und der LED-Lampen auch darauf zu achten, dass Licht später nicht blendet.
Passende Lichtquellen für das Büro
Eine optimale Arbeitsplatzbeleuchtung entsteht durch die Kombination von direkten und indirekten Lichtquellen. Als indirekte Leuchtmittel können Deckenlampen oder Pendellampen angesehen werden, die für eine Grundhelligkeit im Raum sorgen. Diese ist vor allem in der dunklen Jahreszeit sehr wichtig. Das direkte Licht strahlt den Arbeitsplatz oder Schreibtisch unmittelbar an.
Gerade für Arbeitsbereiche gilt jedoch, dass jedes Büro anders gestaltet ist und somit auch die Anforderungen an die Beleuchtung variabel und individuell ausfallen. In einem Großraumbüro sind andere Leuchtmittel erforderlich als in einem kleineren Einzelbüro oder für das Arbeitszimmer im Homeoffice. Doch welche Lichtquellen sind für eine angemessene Bürobeleuchtung besonders geeignet?
Deckenleuchten
Deckenleuchten sorgen für ein angenehmes und helles Licht in einem Raum. Für das Büro können LED-Rasterleuchten verwendet werden, die das Licht indirekt im ganzen Raum verteilen. Dieses Merkmal ist für Bildschirmarbeit ideal, weil dabei keine Reflexionen auftreten. Alternativ eignen sich LED-Röhren oder LED-Panels mit einer geringen seitlichen Abstrahlung des Lichts.
Allerdings sollte der UGR-Wert solcher Deckenleuchten unter 19 liegen. UGR steht für „Unified Glare Rating”, um den Blendungsfaktor einer kompletten Beleuchtungsanlage vereinheitlicht zu bemessen. Je geringer der UGR-Wert ausfällt, desto geringer ist die Blendung durch das Licht.
Pendelleuchten
Pendelleuchten passen perfekt als Lichtquelle in ein Büro, wenn lediglich ein einzelner Schreibtisch oder eine bestimmte Fläche im Raum beleuchtet werden soll. Das ist beispielsweise in Konferenzräumen häufig der Fall. Moderne Bürobeleuchtung lässt sich variabel in der Höhe einstellen, sodass entweder der ganze Raum oder eben einzelne Bereiche ausgeleuchtet werden können.
Stehleuchten und Schreibtischlampen
Stehleuchten ergänzen das Raumlicht sinnvoll und können dabei sowohl die Funktion einer indirekten Lichtquelle für das Büro oder einer direkten Beleuchtung für den Schreibtisch übernehmen. Dennoch ist es empfehlenswert, immer eine zusätzliche Lampe direkt mit auf den Schreibtisch zu stellen, um jederzeit die Möglichkeit wahrzunehmen, die Beleuchtung individuell regulieren zu können. Allgemein gilt als Richtwert, dass pro Schreibtisch zusätzlich zur Deckenbeleuchtung eine weitere Lichtquelle am oder auf dem Arbeitsplatz vorhanden ist.
Akzentbeleuchtung
Häufig spielen in Arbeitsbereichen auch dekorative Beleuchtungsformen eine Rolle. Diese Lichtvariante ist bekannt von Vitrinen oder einzelnen Möbelstücken im heimischen Wohnzimmer, in denen integrierte minimalistische LED-Panels eine besondere Lichtatmosphäre in den Raum bringen.
Solche LED-Leuchten können sich auch im Arbeitsumfeld als Vorteil erweisen, weil das ergänzende Licht als gemütlich empfunden wird und sich positiv auf die Stimmung der Menschen auswirkt, die im Büro anwesend sind. Denn neben dem Lichtfaktor spielen auch die allgemeine Gestaltung von Büros oder das Möbeldesign für die Arbeitsatmosphäre eine große Rolle. Eliot ergänzt als Schreibtisch beispielsweise mit seinem ausgezeichneten Design den modernen Charakter vieler Arbeitsräume.
Welche Lichtfarbe ist für die Arbeit im Büro ideal?
Experten bezeichnen die Lichtfarbe auch als Farbtemperatur. Sie wird in Kelvin angegeben. Weißes Licht kann dabei verschiedene Schattierungen haben, die sich sehr unterschiedlich auf den Menschen auswirken. In einem Büro sind LED-Leuchten mit Tageslichtweiß die beste Variante. Allgemein lassen sich Lichtfarben in drei Arten unterscheiden.
- warmweißes Licht
- neutralweißes Licht
- Tageslichtweiß
Warmweißes Licht
Gewöhnliche Glühbirnen erzeugen ein Licht, das gelblich bis rötlich wirkt. Es befindet sich in einem Bereich zwischen 2.700 und 3.300 Kelvin. Allgemein gilt hier, dass niedrigere Lichtwerte auf ein Licht mit rötlicheren Farben hinweisen. Diese Farbvariante eignet sich für gemütliche Räume wie das Wohnzimmer oder Schlafzimmer.
Neutralweißes Licht
Neutralweißes Licht wirkt sehr sachlich mit einem hohen Anteil an weißen Akzenten. Diese Lichtfarbe passt ideal für Bäder, Küchen oder Hobbyräume. Ab einem Wert von 3.300 Kelvin lassen sich geringe Kontraste besser erkennen, dennoch wirkt auch diese Beleuchtungsart sehr wohnlich.
Tageslichtweiß
Diese Lichtfarbe erinnert an einen hell erleuchteten Himmel zur Mittagszeit. Die LED-Beleuchtung bewegt sich bei den Lichtwerten in einem Bereich zwischen 5.300 und 7.500 Kelvin. Durch das Tageslichtweiß entstehen sehr natürliche und realistische Lichtfarben, die für Büroräume sehr angenehm wirken und konzentriertes Arbeiten unterstützen.
LED-Leuchten für die Bürobeleuchtung gibt es in allen drei Lichtfarben. Der Vorteil von LED-Licht gegenüber herkömmlichen Glühbirnen besteht darin, dass LED-Lampen beim Energieverbrauch und den Kosten effizienter wirken. Das ist gerade für Unternehmen ein wichtiger Aspekt. Wer die Bürobeleuchtung in absehbarer Zeit optimieren möchte, sollte in diesem Rahmen normale Glühbirnen durch energiesparende LED-Technik ersetzen.
Rolle der Beleuchtungsstärke für das Bürolicht
Die Beleuchtungsstärke ist ein Maß für die ortsabhängige Helligkeit. Experten geben sie in der Einheit Lux an. Abhängig von der konkreten Tätigkeit im Büro oder am Schreibtisch muss eine Lampe vorhanden sein, die über unterschiedliche Beleuchtungsstärken verfügt. In Frage kommt hier etwa LED-Beleuchtung, die sich dimmen lassen.
Das Empfinden für Licht ist bei Menschen nämlich sehr individuell ausgeprägt. Ältere Menschen oder Personen, die im Sehen eingeschränkt sind, benötigen am Schreibtisch eine Beleuchtung mit einem Lux-Wert zwischen 750 bis 1.500 Lux. Dagegen reicht für jüngere Menschen in vielen Fällen bereits eine Leuchtstärke von 500 Lux aus.
Für die Arbeit am Bildschirm spielt es keinerlei Rolle, ob die Grundbeleuchtung im Zimmer hoch ist. Moderne Monitore verfügen selbst schon über eine hohe Leuchtdichte und schließen ein Blenden daher meist aus, sodass störende Effekte wegbleiben.
Trotzdem ist beim Einrichten eines Arbeitsplatzes auch immer die Position des Tisches relevant, die sich an den vorhandenen Lichtverhältnissen ausrichtet. Das Optimieren der Beleuchtung im Büro fällt danach deutlich leichter, um Blendungen und Reflexionen durch Licht zu vermeiden.
Fünf einfache Tipps für die optimale Bürobeleuchtung
Mit ein paar simplen Maßnahmen lässt sich die Beleuchtung in einem Büro so optimieren, dass die Arbeit noch mehr Spaß macht und auch gesundheitliche Aspekte im Zusammenhang mit Licht berücksichtigt bleiben.
- Tageslicht im Büro ist die beste Grundlage für die optimale Beleuchtung. Schreibtische sollten immer nah am Fenster stehen und Jalousien den Lichteinfall regulieren können.
- LED-Panels oder LED-Röhren an der Decke erzeugen eine indirekte Beleuchtung im Raum.
- Mit direkter Beleuchtung in Form von Schreibtisch-Lampen lassen sich einzelne Arbeitsplätze individuell nach den Bedürfnissen der Menschen beleuchten.
- Die spezifischen Anforderungen einzelner Büroräume sind die Basis, welche Maßnahmen und welche Leuchtquellen passen. Dabei fängt die Optimierung der Bürobeleuchtung damit an, helle und reflexionsarme Oberflächen sowie eine tageslichtweiße LED-Beleuchtung auszuwählen.
- Für ein optimales Beleuchtungskonzept ist Hilfe von einem Experten ratsam, denn das Licht im Büro beeinflusst unmittelbar die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter.
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